Wie erkennt man betrügerische Nachrichten?
Betrug geht uns alle an
Betrüger nutzen verschiedene Tricks, um an vertrauliche Informationen und/oder Geld zu gelangen. Beispielsweise geben sie sich als Organisationen oder Unternehmen aus, um an wertvolle Daten (Ihre persönlichen Informationen) zu kommen, die ihnen Zugang zu Ihren Konten verschaffen.
Betrüger können sich Zugang zu Ihren Konten verschaffen, wenn :
- Ihr Passwort zu einfach ist
- Sie bereits Opfer von Phishing geworden sind
- Sie Ihr Passwort unwissentlich weitergegeben haben
- Sie dasselbe Passwort auf mehreren Seiten verwendet haben und eine davon gehackt wurde
- ein “Passwort stehlender” Virus auf einem Ihrer Geräte (Computer, Tablet …) vorhanden ist.
5 Goldene Regeln, um nicht in die Falle zu tappen!
- Für den Zugang zu Ihrem Nickel-Kundenbereich sind nur die Nickel-App und der Link app.nickel.eu gültig
- Ein Nickel-Mitarbeiter wird Sie niemals nach Ihren Zugangsdaten zum Kundenbereich fragen (Benutzer-ID / Zugangscode und Passwort)
- Geben Sie niemals Ihre Transaktionscodes (z.B. die per SMS erhaltenen) an Dritte weiter
- Bestätigen Sie niemals eine unbekannte Transaktion (die nicht von Ihnen stammt) in Ihrer Nickel-App
- Geben Sie niemals Debitkartendaten weiter: PIN/Geheimnummer, Kartennummer, Benutzer-ID auf der Kartenrückseite.
Phishing ist eine häufig von Betrügern eingesetzte Methode. Dabei fordern sie Sie auf, sich in den Kundenbereich einer vermeintlich vertrauenswürdigen Einrichtung, Organisation oder Unternehmen (Finanzamt, Bank, Netflix etc.) einzuloggen. So versuchen sie, an vertrauliche Kontodaten (Kennungen, Passwörter. Kartencodes) zu kommen, um Zugriff auf Ihr Konto zu erhalten und es zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Dazu verwenden Betrüger u.a.:
- Marke
- Logo
- Slogan von Nickel
- Namen der Gründer
- Namen einzelner Nickel-Mitarbeiter
Häufig genutzte Kanäle:
- gefälschte E-Mails
- Telefonbetrug (“Vishing”): Betrüger nutzen Anrufe oder Sprachnachrichten, um an persönliche Daten zu gelangen
- Gefälschte SMS (“Smishing”): SMS mit betrügerischen Links (z.B. angeblich Zollgebühren oder Strafzahlungen)
- Gefälschte Profile in sozialen Netzwerken (Twitter, Facebook, Instagramm, LinkedIn …)
- Gefälschte Webseiten (“Spoofing”): täuschend echt nachgeahmte Webseite
Betrüger kontaktieren Sie von einer auf den ersten Blick vertrauenswürdigen Telefonnummer. Sie geben Sie als Person oder Organisation Ihres Vertrauens aus, um Sie nach vertraulichen Informationen zu Ihrem Debitkonto/Zahlungskonto (Benutzer-ID, Passwörter, Kartencodes …) zu fragen. Damit verschaffen sie sich die Möglichkeit, auf Ihr Konto zuzugreifen und es anschließend zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen.
Im Internet kursieren viele betrügerische Angebote zu Sparkonten oder Finanzanlagen. Dabei nutzen Betrüger den Namen von Banken und Finanzinstituten.
Warnsignale für Betrug:
- ein aufdringlicher “Berater”, der eine exklusive Gelegenheit verspricht
- verdächtige Links oder Downloads (laden Sie unsere App nur im App Store / Google Play herunter)
- ungewöhnliche Antragsformulare
- Rechtschreibfehler
- künstlich erzeugte Dringlichkeit (“einmalige Chance”)
- Überweisungen auf ausländische Konten
- unrealistisch hohe Renditen ohne Risiko, angeblich schnell verfügbar
Betrüger locken mit dem Versprechen schneller und einfacher Gewinne. Sie fordern dazu auf, Geld auf Ihrem Konto entgegenzunehmen und anschließend weiterzuleiten - angeblich gegen eine Provision.
Beispiel: Über soziale Netzwerke oder Messenger-Dienste werden Sie kontaktiert. Man bittet Sie, eine Überweisung auf Ihr Konto anzunehmen. Anschließend sollen Sie einen Teil des Betrags oder den vollen Betrag sofort überweisen, bar abheben oder per Prepaid-Karte/Mandat weiterleiten.
Das Risiko:
- Sie werden als “Finanzagent” (Money Mule) für Geldwäsche missbraucht.
- Das weitergeleitete Geld stammt oft aus Betrug oder anderen Straftaten.
- Sie machen sich selbst strafbar und bleiben im schlimmsten Fall auf finanziellen Schäden sitzen.
Das bedeutet: Jemand verwendet Ihre Kartendaten ohne Ihr Wissen.
Mögliche Vorgehensweisen:
- Phishing-Nachrichten, die nach Kartendaten fragen
- Hacking eines Online-Kontos, auf dem Ihre Kartendaten gespeichert sind
- Hacking-Angriff auf Ihre Geräte (Computer, Smartphone …)
- Datenlecks bei Online-Händlern oder Diensten
Kartenbetrug liegt vor, wenn:
- Ihre Debitkarten für Online-Einkäufe genutzt werden
- Sie die Abbuchungen nicht selbst veranlasst haben
- die Karte weiterhin in Ihrem Besitz ist
Kontakt und Kundenservice
- Soziale Netzwerke: Nickel ist auf Facebook, Instagram und TikTok mit einem blauen Verifizierungs-Häkchen vertreten. Achten Sie immer auf dieses Symbol, bevor Sie interagieren. Hinweis: Bei Fragen zu Ihrem Konto kontaktieren Sie bitte den Nickel-Kundenservice. Auskünfte und persönliche Informationen werden nicht über soziale Netzwerke bearbeitet.
- Telefon: Unser Kundenservice berät Sie gerne und ist montags bis freitags von 09:00 bis 18:00 Uhr erreichbar. Rufen Sie die Telefonnummer 030 217 833 77 an und wählen Sie die Option, die Ihrer Anfrage entspricht. Sie werden nach Ihrer 10-stelligen Benutzer-ID (auf der Rückseite Ihrer Nickel-Karte) gefragt. Zu Verifizierungszwecken kann auch eine Abfrage weiterer Informationen erfolgen: Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Geburtsort und E-Mail-Adresse.
- Kontaktformular: Gehen Sie auf das Kontaktformular. Dort können Sie Ihre Anfrage genauer erläutern und alle für die Bearbeitung relevanten Dokumente beifügen. Achten Sie darauf, dass Sie Folgendes angeben: Ihren Vor- und Nachnamen, Ihr Geburtsdatum und den Betreff Ihrer Anfrage.